Er läuft durch die Nacht
und ist dabei doch sehr bedacht,
von den Seinen nicht zu weichen,
von denen, die sind seinesgleichen.

So läuft er wachsam durch die Welt,
bis ein leiser Ton ihn hält.
Der Ton ist nicht der Ruf der Eulen,
nein, in der Ferne leises Heulen.





























Nun lauscht er kurz den leisen Klängen
und spürt in sich ein seltsam Drängen.
er wirft sein Haupt hoch in die Luft
und plötzlich, wie aus tiefer Kluft
der Ruf der Wildnis kommt herbei,
aus tiefster Seele, klar und frei!

Und wieder sind es nicht die Eulen
Nein - es ist sein eigen Heulen.
Der Wind, er trägt die Antwort fort,
bis dort hin - zu jenem Ort,
wo Freundschaft sich vermischt im Strudel
bis dort hin ... zu seinem Rudel
































Ich grüße dich, mein Schutzengel,
mein treuer Freund und Gefährte, und bitte dich:

"Lenke meine Schritte immer auf den Weg des Himmels
und befreie mich von allem Bösen."


Ich grüße dich, mein Schutzengel,
mein Führer und mächtiger Beschützer, und bitte dich:

"Verteidige mich immer vor den Versuchungen des bösen Geistes, bewahre mich rein und keusch, und wenn es einst so weit ist, schenk mir einen guten Tod."




















[Off info] Zeit der Wölfe Verfasser unbekannt