Ich erinnere mich noch, an das Spiel gegen Danny, das Gespräch am Ende war wirklich interessant.

"Wie Machst du das? Wie kann das sein das du von 10 Spielen 10 gewinnst, und das obwohl ich die Karten gezinkt habe, SEVERIN!!!"
"ich spiele einfach, nennen wir es Glück?"
"GLÜCK!!!!!!!!!!!!! Verdammt, man könnte dir die Augen verbinden, dir karten ohne Werte geben und du würdest immer noch gewinnen!!"
"Hey das wäre doch mal eine Idee, du bist der Größte!"
"Aber .... Severin ... Wenn du jetzt gehst, brauchst du gar nicht wieder kommen!!!!"
"Hab ich nicht vor, du hast eh kein Geld mehr"
"Severin!!!!!"






Die Karten haben seitdem ich klein bin, eine wichtige Rolle in meinem Leben gespielt.

Früh zeigte mir meine Mutter magische Kartentricks, zum Beispiel: Karten verschwinden lassen, die Karte finden an die irgend Jemand dachte.
Mein Vater zeigte mir im Gegensatz dazu wie man Karten nicht nur mischt, sondern wie man durch das Mischen der Karten, andere faszinieren konnte.

Nach all den Jahren in denen ich die Kartentricks, Zuhause, in der Schule und später in der Highschool machte, habe ich mich perfektioniert.

Und wohin muss ein perfekter Kartenspieler? Natürlich, weg von Zuhause.






Wer viel spielt, sollte verlieren, oder eben, so wie es mir ging, Ärger bekommen.
Während dieser Verfolgungsjagden erlebte ich etwas, das faszinierend und erschreckend zugleich war, während Karten zu Waffen wurden die ich lenken konnte, hielt ich meine Gegner mit einem Stab immer öfter auf Abstand, nicht in dem ich damit herumfuchtelte, nein, sondern in dem ich den Stab mit Gewalt gegen den Boden donnerte, so das eine Art Druckwelle davon ausging, was meinen Feinden, den Halt unter den Füßen wegriss.

Das zu Trainieren, war einfach, aber irgendwie auch erschreckend, denn was zum Teufel ging in mir vor?

Wieso wurden einfache Papierkarten in meinen Händen zu Waffen? Wie kann ein Stab, eine Druckwelle auslösen?











Nachdem ich in Las Vegas angekommen bin, war es irgendwie .. nicht so toll, auch wenn genügend Casinos wo ich eines nach dem anderen besuchen hätte können .... So war zumindest mein Plan...

Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt ....

Ich nenne es nun mal Pech, das im ersten Casino gleich mal ein Kerl meine Brieftasche rauben wollte, es war wirklich ein reiner Reflex das ich meine Karten nach ihm geworfen habe.
Während ich die Karten fliegen sah, dachte ich Shit, vor so vielen Leuten. Und dann als Sie bei ihm ankamen dachte ich .. Shit was ist das?! Denn er fing die Karten einfach auf und grinste, winkte mit dem Geldbeutel und lief davon, ich natürlich hinterher, weil, der hat mein Geld und er war ebenso anders wie ich, wenn auch auf unterschiedlicher Weise. Die Verfolgungsjagd und der Kampf dauerten ewig. Ich hatte mcih mittlerweile verirrt, aber Scheiß drauf, es ist wirklich egal, denn nur das Ziel zählte, das in dem Fall meine Geldbörse war.

Er hat mir zwar während des Kampfes erzählt, das ich "nicht schlecht" bin aber das ich aufpassen sollte, ich sei zu auffällig, er folgt meiner Spur schon seit ein paar Jahren. Und das wenn er es schafft, andere noch viel einfacher hätten, das lies mich ins stolpern kommen, so das ich vom Dach stürzte auf dem wir waren.
Und unten erstmal liegen blieb, und er lachte, warf mir meine Geldbörse zu, zerbrach mir den Stab und ging dann einfach davon.




Ich versuchte ihm nachzusehen, aber es ging nicht, aber ich hörte das scheppern von einem LKW der auf ihn drauf fuhr, und dann wurde es erstmal dunkel um mich herum. Ich weis nicht, wann ich wieder zu mir kam, aber kurz danach traf ich das erste mal auf den Seher, und irgendwie bin ich an ihm hängen geblieben, während er eigentlich nach seinem Vater suchte, versuchte ich verzweifelt nicht in Ärger zu geraten, aber das war nicht einfach, doch irgendwie immer recht schmerzhaft, auch wenn es sich am Ende gelohnt hat, immerhin besitz ich ein Casino .. in dem ich allerdings nie bin, darum werd ich es auch verkaufen.





Sei wie der Fluss, der eisern ins Meer fließt
Der sich nicht abbringen lässt, egal wie schwer es ist
Selbst den größten Stein fürchtet er nicht
Auch wenn es Jahre dauert, bis er ihn bricht

Und wenn dein Wille schläft, dann weck ihn wieder
Denn in jedem von uns steckt dieser Krieger
Dessen Mut ist wie ein Schwert
Doch die größte Waffe ist sein Herz

Hab keine Angst vor deinen Schwächen
Fürchte nie deinen Fehler aufzudecken
Sei bedacht, beruhigt und befreit
Sei auch verrückt von Zeit zu Zeit

Lass dich nicht täuschen, auch wenns aus Gold ist
Lass dich nicht blenden, erstrecht vom falschen Stolz nicht
Lerne vergeben und verzeihen
Lerne zu fesseln und zu befreien

Und er kennt seine Grenzen und geht trotzdem zu weit
Kein Glück in der Ferne, nach dem er nicht greift
Seine Macht ist sein Glaube, um nichts kämpft er mehr
Und das immer und immer wieder, deswegen ist er ein Krieger
Krieger des Lichts - ©Silbermond



Es fing an, das ich eine Frau an einer Häuserfassade sah und dadurch ging es noch mehr drunter und drüber, der Seher hat wieder Bilder gehabt und irgendwie kamen wir dann in die Klauen des Gameplayer´s .. ich hab nichts gegen Casinos, aber manche Sicherheitschefs machen mir Angst. Seitdem ersten Zwischenfall im Gameplayer´s wurde es nicht wirklich ruhig in meinem leben .. na ja, gerade ist es zwangsläufig ruhiger, denn das Haus, das auf mir lag, war schwerer als erwartet .. aber das ist eine ganz andere Geschichte.