Niemals hätte ich gedacht, das es so weit hätte kommen können, wie es jetzt gekommen ist.

Manchmal wenn ich in den Spiegel schaue, erkenne ich mich selbst kaum wieder.

Nichts ist mehr übrig von dem Opfer was ich in meiner Heimat, nein in meiner Familie war.

Sowas nennt man dann wohl Charakterformung auf dem härtesten Weg, oder einfach Glück.

Ich bin damals mit Absicht vor den Truck gefahren, in der Hoffnung das es vorbei ist, ja ich war voll auf dieser Selbsthass, suizid und Emo-Schiene.
Name:
Rowan Roberts

Geboren am:
29.2.1988

Geboren wo:
Dallas, Taxas, USA

Vater:
Reynold Roberts (tot)
Mutter:
Emma Roberts (tot)
Alterer Bruder:
Ruvi Roberts (tot)

Wohnt in:
HopeCity, Dreamlands

Ich könnte mit den Toten weitermachen,
aber ich lass das mal lieber.

Genug Fakten oder?




Meine Eltern hatten nie den Tod des Erstgeborenen überwunden, und anstatt sich zu freuen, daß ich damals überlebte, haben sie mich immer nur mit Ruvi verglichen.

Ruvi wurde aber nur 15 Monate alt, woher wollten sie denn all die Jahre wissen, wie er ist. Ich konnte mit meinen 2 Monaten sicher nichts dafür, daß das Kindermädchen und ihr Freund Drogen nahmen und dann in dem Rauschzustand meinen Bruder aufgehängt haben.

Ich bin mir sicher es wäre toll gewesen mit ihm aufzuwachsen, vermutlich alles wäre dann anders gelaufen. Aber manchmal, wenn ich dachte nun gibt es keinen Ausweg mehr, hatte ich immer das Gefühl, er passt auf mich auf, wie ein Schutzengel.

Wenn ich mir eines all die Jahre gewünscht habe, dann war es Liebe, die Liebe, und die Freundlichen Blicke meiner Eltern zu spüren, und nicht nur durch meinen Großvater, aber anstatt Liebe zu erfahren hagelte es Schläge, Ablehnung, und der Höhepunkt war wohl das mein Vater meine Entführung arrangierte, und es danach natürlich nicht für nötig gefunden hatte, zu bezahlen.

Bis Heute weiß ich nicht ob meine Mutter davon Bescheid wusste, wenn ja, hat sie nach meiner Befreiung doch sehr gute Schauspielkunst bewiesen, denn damals, mit 8 fühlte ich mich das erste und einzigste Mal bei ihr wirklich geborgen, aber das werde ich auch nicht mehr erfahren.


Wo war ich, ach genau, bei der Wende meines Lebens.
Also ich habe den Wagen direkt gegen den Truck gelenkt, und machte meine Augen dann nicht im Krankenhaus auf, nein ich lag mitten in einem Stück Zauberwald, klingt kitschig, war aber so.

Das Ganze war eine echt strange Sache, ich wusste nicht ob ich nun im Delirium lag, tot war und es meine Hölle sein sollte, oder ob ich einfach nur Irre geworden bin. Am Ende hab ich mich dann erstmal fürs Rennen entschieden, denn da ist mir aufgefallen das eine Irre nen Anderen jagt, und mit dem bin ich einfach mitgerannt.

Kurze Zeit später war da eine dieser blutsaugenden Freaks, die dachten, das es Cool wäre mich zu überreden ihr mein Blut zu geben, dann bin ich das zweite Mal gerannt und diesesmal folgte der Andere mir. Geendet hat diese Rennerei irgendwann in einer kleinen Stadt in einem Schuppen, und da spürte ich dnan doch das ich am Leben war, denn die Schmerzen durch die gebrochenen Rippen waren doch echt.

Ok die ersten Tage mit dem Anderen waren Strange, was daraus resultierte, das er sich an Dinge erinnerte, von denen ich gar nichts mehr wusste, aber er hats mir erzählt und dann war ich doch verdutzt, denn ich dachte nicht das er so viel älter ist als ich, aber er gehörte tatsächlich zu der Gruppe, die mein Vater anheuerte um mich zu entführen, aber er war auch der, der dafür sorgte das ich Freikam, und so genau wollte ich damals schon nicht wissen, was Dasha, die Anführerin mit ihm gemacht hat.




Das Ganze ist nun ungefähr 6 Jahre her, so genau weiß ich es nicht mehr, aber Schwert, hat mein Leben irgendwie vollständig umgekrempelt, nachdem ich ihm mehrmals versichert habe, das ich ihm die "Entführung" nicht übel nehme.

Er hat mir dann erstmal beigebracht mich zu verteidigen, und er hat .. meine Familie beiseite geschafft, zumindest war er daran beteiligt das es endlich aufhören sollte, das man mir von der Seite aus an den Kragen wollte, denn meine Großeltern waren reich, in Dallas hatten sie eine Firma, und mein Vater wurde durch sein vorzeitiges Ableben nicht der Haupterbe sondern ich.

Die Gier meiner Tante war so groß, das sie mir drei mal in den Brustkorb schoß, und es noch nichtmal großartig vertuschen konnte, da dies am Tag der Beerdigung meines geliebten Großvaters war.

Ich hab immer noch die Rechte der Firma, aber ich mache nichts, ich wohne auch nicht in Dallas. Ich bin immer noch bei Schwert, er ist sowas wie Familie für mich, und ich glaube ich bin sein kleiner Nerviger Bruder, aber das ist ok.

Es ist mir egal wenn er mich anschnauzt nachdem ihm etwas passiert ist, oder er von seiner Vergangenheit eingeholt wurde, ich weiß, das er es nicht so meint, wenn er mich in diesen Situationen beschimpft, wo jeder andere ihm den Stinkefinger zeigen würden und einfach gehen, aber ich geh nicht, ich hab gesagt ich bleib da, und daran halte ich mich.

Hauptsache wir bleiben bei der Devise unseres Lebens und haben weiterhin mehr Glück als Verstand, in kritischen Situationen.