Ich will dass ihr mich versteht
Ich will eure Stimmen hoeren
Ich will die Ruhe stoeren
Ich will dass ihr mich gut seht
Seht ihr mich?
Versteht ihr mich?
Fuehlt ihr mich?
Hoert ihr mich?
Ich will dass ihr mir vertraut
Ich will dass ihr mir glaubt
Ich will eure Blicke spueren
Koennt ihr mich hoeren?
Koennt ihr mich sehen?
Koennt ihr mich fuehlen?
Ich will eure Phantasie
Ich will eure Energie
Ich will eure Haende sehen
Ich versteh euch nicht
Ich kam an dein Bett,
sah dich dort liegen.
Hab gehofft, du schläfst.
Ich hab gesagt:
"Mama, wach auf"
Dann sah ich deine blauen Hände,
und wußte, es ist vorbei.
Nie mehr wirst du mich belehren,
mich schimpfen auch nie mehr in den Arm nehmen.
Du bist tot, nun bist du nicht mehr da.
"Mama, wach auf"
Doch du wirst nicht mehr aufwachen.
Schön war die Zeit mit dir,
um die ich weine.
Ich weiß, sie ist vorbei.
"Mama, wach auf"
Ich danke dir, für diese Zeit.
Wir sehen uns bald wieder.
Mama, ich hab dich lieb
"Weil du ja viel leiser bist, Mon Cherie" meinte er in doch tatsächlich ruhigeren Ton, weil er wusste ja sie hatte recht."Was hat er diesesmal
angestellt, du weißt doch es ist schwer für ihn." Da knallte sie nun die Türe hinter sich zu "Was er diesesmal angestellt hat? er ist mir hinterher, wollte mir was zeigen, aber ich
hab nunmal zu tun, ich kann nicht 24 Stunden auf ihn achten, auch nicht 8 oder was weis ich."Stirnrunzelnd sah er Sie nochmal an "Du tobst hier und macht einen Aufstand weil Gabriel
dir was zeigen wollte?"
"Nein! Nein, ich tobe weil er die Vitrine kaputt gemacht hat, als ich gesagt habe... Nicht jetzt!"Blinzelnd sah er sie an "Wo haben wir hier eine
Vitrine, und warum ist sie kaputt gegangen, er ist doch erst 6 wie soll er eine Vitrine Kaputt machen?" Da lächelt sie, eines jener Lächeln, die Gabriel flüchten lassen. "Mein Lieber,
die Vitrine ist heute erst gekommen, es wäre ein Geschenk für dich zu unserem ersten Hochzeitstag gewesen."
"Es ist nur eine Vitrine, hat er sich verletzt, hast du nachgesehen?" meinte er da doch besorgt, immerhin ist eine Vitrine mit sehr viel Glas. "ich hab ihn in sein Zimmer geschickt, Sally dann auch, das sie nach ihm sehen sollte. Es geht so nicht weiter. Deine Kinder werden mich nie als ihre Mutter akzeptieren, sie wollen es einfach nicht." meinte Sie doch leicht resignierend, aber da war es wieder, genau der Vorwurf den er nicht hören wollte.
"Du willst sie ja auch nicht verstehen, du hast von Anfang an gewusst, das wenn du mich heiratest noch zwei Kinder da sein werden, und vielleicht
solltest du überlegen, warum die Kinder dich nicht akzeptieren." Mit den Worten verlies er das Zimmer, zog die Türe hinter sich zu und ging gleich auf Gabriel zu, der nichtmal
Anstalten machte davon zu rennen, vorsichtig hebt er seinen Sohn hoch und geht mit ihm ins Bad, nachsehen ob er sich nicht doch verletzt hat. "Ich hab dich lieb, Papa"