"Knucker!" rief jemand laut.

"Knucker, wenn ich dich erwische, die anderen haben recht, Spitzohren an Bord bringt Unglück" schnell ging er weiter, motzte die anderen an, dass Sie das Schiff kampfklar machen sollten, den der Feind war nah.

"Verdammt nochmal wo ist dieses Spitzohr wenn wir es mal brauchen!" motzte der Kaptain und ein anderer erwiederte "ich glaub .. der hat gestern gesoffen .. der müsste .. hey Tessa .. war das Spitzohr nicht hoch ins Krähennest geklettert? Weil er die Sonne am morgen wecken wollte?" meinte der recht junger Pirat und rannte zur Kombüse, denn die anderen hatten unrecht, nicht immer bringen Frauen an Bord Unglück, schon lang nicht wenn sie die Köchin des Schiffes war, man wie waren alle froh wenn sie zum Kartoffelschälen abkommandiert werden.

Die Antwort bekam der Seebär nicht mit, denn da krachte die erste Kanonenkugel des feindlichen Schiffes durch den Bug, und Kurz darauf folgte die Zweite Kanonenkugel, die auch den Mast durchschlug und den Kampfausgang schon besiegelte, das Piratenschiff wurde versenkt und ein paar der Piraten wurden Gefangen genommen.

Der Gefangenentransport war für die Piraten nicht angenehm und alle waren sich sicher, wäre Knucker wachgewesen hätte der Kampf anders ausgegangen, nun war es allerdings zu spät, das Spitzohr war schuld das das Piratenschiff versenkt wurde, und die Piraten auf der nächsten Insel der gerichtsbarkeit übergeben wurden .. was die gesammte Manschaft ausser dem Kaptain nicht wusste, ist das der Elf an Bord war, mit Eisenketten an den Handgelenken und den Knöcheln, einen Knebel im Mund und einen Sack über den Kopf. der Englische Kaptain wusste nicht was er da gefangen hatte, aber er war sich sicher das er bei den Sklavenmarkt viel geld bringen würde, denn das musste eines dieser Meereswesen sein, auch wenn er als er ihn aus dem Wasser gefischt hat furchtbar nach Rum gestunken hat.

"Nie wieder Rum!" war so ein lauter Gedanke der in meinem Kopf kreiste, und ein ungutes Gefühl,das Irgendwas ganz und gar nicht richtig war. Die Luft roch anders, sehr viel anders, es war der Duft von heißem Wüstensand und meine Arme und Beine waren taub voller Kälte, jedes Gefühl war schon lange aus Ihnen gekrochen, und warum war es so dunkel und was war da in meinem Mund. Es dauerte einige Momente, wobei ich zugeben muss, ich hab keine Ahnung wie lange diese Momente wirklich waren, da begriff ich das ich in ernsten Schwierigkeiten war, diese Kälte war nicht normal und als ich unsanft hochgerissen wurde hörte ich das Rasseln der Ketten, da verstand ich was mich lähmte, aber das sollte noch nicht alles sein.
Es waren zwei die mich nach oben zerrten und sich darüber unterhielten wie es irgend jemand geschafft hat mich zu fangen, ja genau das wüsste ich auch zu gerne, hatte mich am Ende der Kaptain verkauft? Wurde ich deshalb betrunken gemacht? Seltsamste Gedanken kreisten durch meinen kopf und als mir der Sack vom Kopf gezogen wurde erschrak ich erst einmal als mich ein Fettleibiger Schwarzer Mann angrinste und mir den Knebel mit seinen Pranken entfernte dachte cih zuerst er bricht mir das Genick beim Öffnen des Knotens.

Er redete auf mich ein und ich verstand nicht ein einziges Wort. So bekam ich ein tätscheln ab und er sah meine Zähne an, ich kam mir vor wie bei dem Pferdehandel, und dann nickte er zufrieden holte einen Beutel heraus und reichte ihn an die anderen und da fand ich meine Stimme wieder "Hey ich werde nicht verkauft!" voller entsetzen sah ich den zwei Lachenden hinterher und dann wieder diesen Schwarzen Koloss vor mir an. Noch nie hab ich so einen Menschen gesehen, er war so groß und seine Kleidung war bunt ... und der grinste nur sehr sehr zufrieden. Nun gut, ich .. wurde von ihm mitgenommen und draussen war die Sonne grell und die heiße luft brannte in meinen Lungen, er zerrte mich von dem Schiff runter und merkte das meine Füsse mich mit diesen Ketten nicht trugen, so hob er mich hoch und brachte mcih zu seinem Haus, es war ein Palast.


Weißer Stein und viele bunte Teppiche, viele Sklaven die er gekauft hat so wie mich, im Laufe der Jahre noch erfahren sollte waren hier, und alle starrten mich an, redeten und tuschelten und ich verstand kein einziges Wort. In dem Haus wurde cih dann in seinem wohl größten Raum gebracht und da wurde ich zwischen ein paar sitzkissen umgezogen, naja sie haben mir meine alten Gewänder vom Leib geschnitten und mich in diese selben bunten Gewänder gesteckt, immer wieder hab ich auf meine Ketten gesehen und erntete nur Kopfschütteln, die sollte ich wohl noch länger tragen. Aber immerhin hab ich irgendwann zu essen und zu trinken bekommen, nachdem einige Stunden vorbei gegangen sind und ich schon nicht mehr wirklich viel mitbekam, die Tuschlereien gingen weiter, jeden Tag kamen irgendwelche Leute vorbei die mich begutachteten und der Schwarze Mann war sichtlich stolz auf mich.

Bis da eines Tages diese Frau zu mir gebracht wurde, das erste was sie tat, nachdem sie mich gesehen hat, war das Sie den Schwarzen Mann ohrfeigte, und dieses klatschende Geräusch riss mich aus meinem Dämmerzustand, die Eisenketten hatten mich inzwischen fast vollständig gelähmt und ich war mir sicher das ich nicht mehr lang überleben würde, zumal nie Jemand anstalten machte diese Ketten lösen zu wollen, doch diese Frau schimpfte mit dem Mann und ihre Augen funkelten hasserfüllt als sie ihn hinausschickte, und der Mann ging auch sofort, das Verwunderte mich an der Sache noch am meisten, aber das sollte noch lang nicht alles sein was mich verwundern sollte, diese Frau sprach in einer Sprache, die ich schon fast vergessen hatte, es war die Sprache meiners Volkes, zuerst verstand ich sie nicht den Sinn, aber allein der Klang lies in meinem Herz wieder Hoffnung aufkeimen, doch noch weiter zu Leben. Während wir gemeinsam auf den Herren des Palastes warteten war ich bei ihr angelehnt, angenehm war ihre Haut und ihre Umarmung, und ich traute meinen Augen nicht als der Mann doch tatsächlich mit Schlüsseln auftauchte, eine Frau muss ankommen und ihn Ohrfeigen das ich endlich diese Ketten loswurde. Ich hab nicht mitbekommen wie die erste kette gelöst wurde, davor wurde ich wieder Bewustlos.

Leise konnte ich das Wasser fliesen hören und es war von der Temperatur her viel angenehmer, kühler, als ich wieder zu mir kam, die Frau war immer noch bei mir und als ich mich umsah fand ich mich in einem riesigen Badezimmer wieder, größere und kleinere Badebecken waren hier verteilt und das Wasser war in einer stetigen Bewegung, ich war wie magisch angezogen von diesem Wasser aber noch bevor ich von der Liege fallen konnte spürte ich ihre Hand an meiner Schulter die mich zurück auf die Liege drückte.

Ich war immer noch bei ihm und sie blieb für mehrere Monate ebenfalls hier, in der Zeit lernte ich die Sprache meines Volkes wieder und auch schon Bruchstücke dieser für mich neuen Sprache, es dauerte lange bis cih mcih ganz von den Eisenketten erholt hatte, und als ich ganz genesen war, war das der Zeitpunkt wo mich Shina verlies, den das war wohl eine Abmachung zwischen ihr und meinem Herren, wie er sich mir vorstellte. Ich war das Schmuckstück seiner Sklavensammlung, ein Wasserdjinn, auch wenn ich nicht die geringste ahnung hatte, was das eigentlich war, aber ich war einer, der Djinn .. wunderbar.

Ich hab es versucht immer und immer wieder ihn davon zu überzeugen das ich hier nicht richtig bin, ich muss doch zurück aufs Meer aber er wollte nicht hören, also versuchte ich zu flüchten. Drei Fluchtversuche waren erfolglos, er legte mich nach jedem erfolglosen Versuch wieder in Ketten, da er wusste das mir das schadet und schwächt, sodass ich mich wieder kaum noch bewegen konnte als das Feuer im Palast ausgebrochen ist.

Das Feuer war allerdings nur Ablenkung, denn ich sah Sie wieder, wie Die durch die Flammen huschte und den Weg zu mir suchte, die Ablenkung war gelungen, die anderen Sklaven waren beschäftigt das Feuer zu löschen was sich nicht löschen lies und sie half mir hoch und mit ihr gemeinsam sollte die Flucht bestimmt gelingen, dachte und hoffte ich.
Doch dem war nicht so, denn auf einmal stand er vor uns und versperrte uns den Weg nach draussen. Wieder loderte die Wut in ihr auf und sie wsr es die das Feuer beschworen hat, denn ich sah wie sich neben ihr ein kleines Wesen aus Feuer manifestierte und auf ihre Worte hin nickte, sie lies mich los und ging auf den Mann zu während mich das Feuer dieses Wesens einhüllte, erschrocken weiteten sich meine Augen, denn was sollte das nun bedeuten, die Welt um mich herum verschwand als die Flammen mich ganz eingehüllt hatten, eigentlich müsste ich doch jetzt fürchterliche Schmerzen haben ... oder nicht?