Stellen Sie sich vor, es ist 7 Uhr, und Sie schlagen gerade in ihrem Bett die Augen auf, unfähig sich zu bewegen, unfähig auf die Uhr zu sehen, aber Sie wissen, Sie sind zu spät, viel zu spät.
Die Panik wegen dem sicheren Verlust des Jobs lässt Sie im ersten Moment gar nicht realisieren, daß Sie sich noch nicht bewegen können.
Doch je länger Sie wach sind, und die Decke anstarren, desto mehr sind Sie sich bewusst das etwas überhaupt nicht stimmt.





Sie haben tatsächlich ihren Job verloren, mit dem Jobverlust ging auch die Krankenversicherung verloren.
Es sind mittlereile mehrere Wochen vergangen, ihre Familie hat Ssie verlassen, Freunde wenden sich ab. Jeden Morgen ertappen Sie sich, wie Sie die Decke anstarren, und darauf warten das Sie sich bewegen können.
Die Verzweiflung, mit der Sie am Morgen aufwachen begleitet Sie den ganzen Tag, bis spät in die Nacht, bis Sie endlich betrunken einschlafen.







Meinem Vater ist genau das passiert und wir Kinder wussten nicht was es war, meine Mutter war durch das Verhalten so Frustriert das Sie ihn einfach im stich gelassen hatte, ich war damals 12 als sie mit uns nach einem Streit gegangen ist.

Als ich 6 Jahre später meinen Vater besuchen wollte, war er Tot, wir waren in eine andere Stadt gezogen, aber beim Einschreibtag im College wollte ich ihn überraschen. Er war schon mehrere Tage tot, der Arzt sagte er sei erstickt, weil er einen Epileptischen Anfall hatte.

Auch wenn ich unfair gehandelt habe, ich rief meine Mutter an und gab Ihr die Schuld am Tod meines Vaters, weil sie ihn verlassen hatte.















Damals hatte ich mich entschieden, nicht mehr zurückzugehen, auch wenn es mir bei meinem Stiefvater und meiner Mutter bisdahin gut gegangen war. Ich hatte meinen Vater zwar vermisst, aber ich begriff erst als ich dabei war die Eigentumswohnung von ihm zu entrümpeln und zu reinigen wie sehr, und vor allem wie sehr er uns vermisst und gebraucht hätte.

Ich konnte mir die Suche nach einer Wohnung sparen, oder einem WG Zimmer, ein großer Vorteil bei den Heutigen Mietpreisen und nach den Sommerferien begann ich im College zu studieren, allerdings war ich so durcheinander das ich die ersten 3 Semester brauchte um mich selbst zu finden, und vor allem was ich werden wollte.





Ich war also Medizin-, Jura-, Literatur- und Journalismus-Student und am Ende bin ich kurz vor dem Abschluss vom College geflogen.

Man sollte sich nicht in der Collegezeitung als wöchentliches Thema die schlechten Eigenschaften der Lehrer auswählen, und nach mehreren Verweisen, auf die Pressefreiheit nicht verzichten will und darauf besteht.

Nun meinen Nebenjob konnte ich dadurch zum Hauptberuf machen, und war somit Layouter in einem Zweitklassigen Klatschmagazin.

Spaß hatte ich dabei allerdings keinen, also hab ich das wieder zum Nebenjob zurückstufen lassen um mich einem meiner Träume zu widmen.





Name:

Geburtsort:

Beruf:
Dylan Grey

New York City

Layouter






Hobby:

Geburtstag:

Familienstand:
Kurzgeschichten

29. Dezember

Ledig























Ich war 22 als mein Leben und das von allen anderen New Yorkern verändert wurde.





Die Sirenen hörten nach den ersten Erschütterungen gar nicht auf und hatten mich aus dem Schlaf gerissen, da die Nacht davor lang war. Staub und Asche war überall, da ich die Fenster offen hatte.







Selbst nach Monaten, konnte ich immer noch Staub in den Schränken finden, jetzt wusste ich, warum die Hochzeitspaare immernoch wochenlang geflucht haben, wenn der Brauch des Reis verteilens verübt wurde.





Auch ich habe diesen Husten bekommen, aber der ist nicht mein Hauptproblem, seit damals beobachte ich jedes Flugzeug das ich entdecke sehr Mistrauisch, wenn es über meinen Kopf in Richtung der Stadt fliegt, blöd das New York City mehrere Flughäfen hat.
Erst habe ich es auf den Stress geschoben, denn ich habe auch angefangen, aufzuwachen mit der Erkenntnis, daß ich mich noch nicht bewegen kann.
Dank der Krankenversicherung, ging ich schnell zum Arzt, um zu erfahren, auch ohne Krankenversicherung wäre die Untersuchung undBehandlung bezahlbar gewesen .. 50 Dollar..







Doch ich hörte die Schüsse nicht, man sagt es ist so wenn's ein trifft
Vor meinen Augen wird es dunkel, durch meine Venen schießt jetzt Gift
Gelangt so an mein Herz und ich sink langsam nach unten

Ich kann mich nicht, ich kann mich nicht bewegen
Ich kann mich nicht, ich kann mich nicht, ich kann mich nicht mehr rühren







Wieso lieg ich als Opfer da
Und bin dem Täter noch so nah

Was für ein Verbrechen
Ich würd so gerne noch was sagen

Irgendwelche letzten Worte aber
Ich kann nicht einmal mehr sprechen



Paralysiert, vor Panik wirr, lieg ich hier am Boden
Wieso sind meine Arme schwer, will sie ausstrecken, doch kann's nicht mehr
Ich hab alle Kraft verloren

Und so lieg ich da, kann nicht glauben dass sie es war
Es kann nicht sein, nie, nie niemals

Ich kann mich nicht, ich kann mich nicht bewegen
Ich kann mich nicht, ich kann mich nicht, ich kann mich nicht mehr spüren








Offplay: Songtextteile von "Ich kann mich nicht bewegen"
New Age, Low Fantasy , Dynamikschreiber