"Irgendwann, dann wirst du es begreifen, aber dann ist es zu spät, dann wirst du alleine sein"

Mit den Worten rauschte der Zug an mir vorbei, der Sich Freundin nannte, und ich war mir sicher, sie kommt nicht wieder, wieso auch, immerhin .. war ich der Grund ... und einen Augenblick später knallte die Türe ins Schloss.




"Ach was, ich bin doch schon lange Alleine.. Und du hast das auch nicht begriffen." sprach ich leise während ich mir meine Hände wusch, nochmal daran roch und dann entschloss doch besser zu Duschen.


"Ich hab es doch gewusst, sie kommt nicht wieder" .... da war dieser Zeitungsbericht, von der Frau die aus ihrem Fenster gesprungen war, ich musste nichtmal lange warten, dann kam da schon ein Anruf, von ihrer Mutter, und ich hörte mir wieder einmal Beschimpfungen an, es wurde zeit nicht nur die Stadt, sondern besser auch das Land zu verlassen, am liebsten würde ich mich ja zum Mond schießen lassen, aber soviel Geld hab ich nun auch nicht, aber wieso nicht ins Land der Freaks .. nein nicht China oder Japan, ich dachte da eher an Amerika um genauer zu sein, Nordamerika, die Vereinigten Staaten.


Drei Wochen später, nun ist es soweit, ich sitze hier und trinke den letzten Kaffee in meiner Heimat, es ist das erste und ich denke das letzte mal das ich fliegen werde, ich hab Höhenangst, aber mit dem Schiff wäre es einfach zu lange, und vor allem auch teurer.






Im Flugzeug bin ich doch tatsächlich eingeschlafen, bis mich die Stewardess aus dem Alptraum holte, der die anderen Fluggäste störte, und als ich die Augen öffnete sah sie mich erschrocken an und fragte ob mir was fehlte, ich verneinte, aber als ich dann an mir heruntersah und nochmal den Kopf schüttelte, und dann doch lieber ins WC ging um mir meine Hände zu waschen.

Ich brauchte zu lange denn dann war da ein energisches Klopfen an der Türe, es war die selbe junge frau, und hinter ihr stand ein älterer Mann, sie erklärte mir das der Passagier ein Arzt war, und er bereit war mich zu untersuchen, wenn ich das denn wollte, aber ihr Blick sagte eindeutig das der Mann nicht gehen würde, bevor ich zustimmte.

Also lies ich es zu, gefunden wurde nichts, wie immer, etwas Schwach war mein Blutdruck, aber das war auch schon alles, auf dem weg zum Platz zurück sah ich mir die anderen Passagiere an und einige wirkten unsicher und ich versuchte es mit einem entschuligenden lächeln und meinte was von "Alpträume" und setzte mich wieder, und mit drei Kannen Kaffee überstand ich den Flug auch ohne noch einmal einzuschlafen, aber auch die nächsten Tage... war meine Vermutung.




Nach dem Ausschecken stehe ich nun da,
mitten im Chaos eines Fughafens,
meine Sachen hinter mir
und bin mir absolut nicht sicher,
ob das nun die richtige Entscheidung war.



Es war die Richtige Entscheidung, wenn auch der anfang eher holprig war, mein Englisch war mehr als nur miserabel und sich zurechtfinden war für mich sehr schwer.

Aber es war eher Zufall gemischt mit Neugier, denn ich wollte den Hai von Las Vegas kennenlernen und so schlimm ist sie gar nicht.

Ich arbeite nun sogar für sie und ihr Casino.