Es ist schon vier Jahre her,
als ich das letzte Mal Zuhause war.

Es war damals Dunkel als die vier Gestalten uns überraschten. Uns das war meine Frau und ich, manchmal träume ich nach all der Zeit immer noch davon, wie ihr Lächeln mich jeden Morgen begrüßte. In jener Nacht war das Letzte was ich sah, der Lauf einer Pistole und ich war mir sicher, wir würden beide sterben.

Dem war nicht so, zumindest nicht bei mir. Bevor ich ganz wach wurde, hörte ich wirre Stimmen die an mein Ohr drangen, und Gerüche die ich nicht wirklich einordnen konnte. Ich war am leben und wusste nicht ob ich dankbar darüber sein sollte, oder meine Retter verfluchen.


Als ich in das Dunkle Gesicht starrte war ich mir allerdings nicht sicher, ob ich wirklich am Leben war.

Er hatte unmenschliche Augen und seine Gesichtszüge waren zu eben, auch die Spitzen Ohen passten nicht dazu, und als er sich abwandte sah ich etwas, das mich an meinen Verstand am meisten zweifeln lies, er hatte einen feinen Lederartigen Schwanz mit einer Spitze die mich an einen Stachel erinnerte.

Ich wollte etwas sagen, doch ich konnte nicht mehr sprechen. Ich war lang bei ihm, und wir beide merkten, das ich die Gedanken der anderen hören konnte, und dementsprechend sollte ich die Kosten für meine Heilung bei ihm abarbeiten, indem ich nützliche Dienste für ihn erledigen sollte.


Als ich das erste Mal sein Haus verlassen durfte war es Sommer, ich war verunsichert, denn ich bemerkte, ich war nicht nur fern Meiner Heimat, sondern auch fern meines Zeitalters. Ich bin von der modernen Zeit ins tiefste Mittelalter gerutscht.

In eine Zeit ohne Klo aber dafür mit Nachttöpfen
die aus dem Fenster gekippt wurden,
wie es der Zufall wollte, genau über mir.

Nachdem ich stinkend den Hafen entdeckt hatte,
wurde ich von einem der Hafenarbeiter erstmal ins Becken gestoßen und danach von zwei anderen wieder Herausgeholt.





Die ersten Monate waren relativ durchwachsen,
ich habe mich erstmal an alles gewöhnt, unter anderem daran,
dass die Wenigsten wussten wie man mit Stummen um geht. Da ich immer nur Wasser getrunken habe, war es einfach mir hin und wieder Wasser zu reichen, wenn ich nach den Botengängen für den Wirt durstig war.

Er war zufrieden mit meiner Arbeit, solang ich sie zügig erledigen konnte, sollte dem mal nicht der Fall sein, war er dafür um so wütender.

Ich hatte mit jedem Auftrag den ich bekam mehr Angst, und es gefiel im gar nicht, das sich die anderen mehr und mehr Sorgen um mich machten, und aufmerksam wurden, wenn ich zu bestimmten Zeiten nicht zu finden war.


Ich bin mir nach der ganzen Zeit noch nicht sicher, was ich nun für einen Stand hier habe, aber ich hoffe nicht das ich der Dorfdepp geworden bin, sicher schickten mich alle ein wenig herum, aber ich bekam auch was dafür.

Am Anfang war es Essen und trinken, dann Kleidung und nachdem sie merkten wo ich die ersten Monate geschlafen hatte, halfen sie mir ein Haus zu bauen.

Am Strand, mein Eigenes windschiefes Haus... Naja eher eine Hütte. Der Schreiner zeigte mir wie man kaputte Stühle richtete, und ein anderer gab mir sein Bett, vom Hafen bekam ich die eine oder andere leere Truhe und ein Fass für frisches Wasser.

Ich helfe gerne, auch wenn die Meisten sagen, ich solle mich nicht ausnützen lassen, da ich so viel mache ohne zu zögern, tue ich dies weiterhin.

Nur die Angst vor dem Wirt stieg fast ins Unermessliche, als ich Megan das erste mal sah und ihr helfen konnte. ich wusste das er Sie auch haben wollte aber sie wollte nicht gehen. Die Angst war berechtigt, als irgendetwas nciht recht funktionierte war er wütend wie schon lange nicht mehr, nichtmal mein Licht konnte mich retten.

Er hat herausgefunden, das ich für ihn eine Gefahr war, je öfter er mir was tat, desto aufmerksamer wurden die anderen auf ihn. Ich war kurz davor in seinem Keller zu sterben, als das Sternenlicht ihn auslöschte und meine Wunden heilte.
Nun bin ich frei.